Abfallvermeidung = Umwelt- & Klimaschutz
Machen Sie mit!
Plastiktüten vermeiden!
Nehmen Sie zum Einkaufen Korb, Netz oder Tasche mit.
Mehrwegflaschen statt Einwegflaschen!
Mehrwegflaschen aus Glas können ca. 60 mal wieder befüllt werden!
Auf das Verpackungsmaterial achten!
Wenn Verpackungen nicht ganz vermieden werden können, wählen Sie diejenigen, die sich am besten verwerten lassen z.B. Glas und Pappe. Verpackungen sollen aus einem Material hergestellt sein - möglichst keine Verbundverpackungen kaufen. Der Wertstoffkreislauf ist erst geschlossen, wenn Produkte aus Recyclingmaterial auch gekauft werden (Papier, Glas, Kunststoffe).
Lose Ware bevorzugen!
Kaufen Sie dort ein, wo Ware offen angeboten wird. Lassen Sie sich lose Ware in mitgebrachte Behälter abfüllen (Wurst, Käse, Salate, Obst, Gemüse, Brötchen).
Auf Miniportionsverpackungen verzichten!
Kaufen Sie möglichst keine Miniportionsverpackungen, bei denen die Verpackung oft umfangreicher und teurer als der Inhalt ist (Kaffeesahne, Kaffeekapseln, Marmelade, Honig, kleine Safttüten).
Keine Mehrfach-, Mogel- und Luxusverpackungen kaufen!
Verzichten Sie auf unnötig verpackte Produkte, die das Müllaufkommen unnötigerweise erhöhen (Blumen in Folie, Zahnpasta in Schachtel).
Nachfüllpackungen und Konzentrate verwenden!
Nachfüllpackungen und Konzentrate sind billiger, leichter zu tragen und verursachen weniger Abfall (Waschpulver, Shampoo, Grablichter).
Keine Wegwerfartikel kaufen!
Verzichten Sie auf Einmal- bzw. Wegwerfartikel, wie z.B. Coffee-to-go-Becher, Feuerzeuge, Kugelschreiber, Rasierer. Diese lassen sich durch wieder befüllbare, langlebige Produkte ersetzen.
Reparieren statt Wegwerfen
Achten Sie beim Kauf von Haushaltsgeräten auf Qualität und lange Lebensdauer.
Lassen Sie defekte Geräte reparieren.
Akkus statt Batterien!
Akkumulatoren sind in der Anschaffung zwar teurer, haben jedoch eine wesentlich längere Lebensdauer als Batterien. Vor allem die umweltschädlichen Schwermetalle können durch die Nutzung von Akkus reduziert werden. Sie schonen die Umwelt und Ihren Geldbeutel.
Umweltfreundlich statt problematisch!
Produzieren Sie keinen Problemmüll! Schmierstoffe, Scheuerpulver und Essig sorgen im Haushalt auch für Sauberkeit! Verzichten Sie auf Spezialreiniger! Achten Sie beim Kauf z.B. von Haushaltsreinigern, Farben, Lacken und säurehaltigen Produkten auf den Umweltengel und entsorgen Sie Schadstoffe getrennt vom Hausmüll (Problemmüllsammlung).
Komposthaufen anlegen!
Ein Komposthaufen im Garten für die organischen Abfälle entlastet Ihre Mülltonne und liefert wertvollen Pflanzendünger, der den knappen Rohstoff Torf ersetzen kann.
Urwälder schützen - Recyclingpapier nutzen!
Kaufen Sie konsequent Produkte aus Altpapier, wo immer dies möglich und sinnvoll ist, z.B. Haushalts- und Toilettenpapier, Schulhefte, Kopierpapier und Umschläge.
Leere Mülltonnen statt voller Briefkästen!
Mit einem Aufkleber "Bitte keine Werbung einwerfen" auf Ihrem Briefkasten können Sie sich unerwünschte Werbesendungen ersparen. Sie erhalten solche Aufkleber in der Abfallwirtschaft.
Abfallarm Feste feiern!
Auch beim Feiern lässt sich viel Abfall vermeiden, z.B. durch Verzicht auf Einweggeschirr.
Denken Sie bereits bei der Dekoration und Geschenkverpackung an den daraus entstehenden Abfall.
Für größere Feiern stehen auch Geschirrverleih und Geschirrmobile zur Verfügung.
Zu schade zum Wegwerfen - Gebrauchtwarenmarkt, Internet-Gebrauchtbörsen!
Nutzen Sie die Möglichkeit, Dinge, die Sie nicht mehr benötigen, die aber noch funktionsfähig sind, im Gebrauchtwarenmarkt abzugeben oder über Internet-Gebrauchtbörsen anzubieten. Durch die Verlängerung der Nutzungsdauer tragen Sie zur Reduzierung der Abfallmengen bei.
Leihen/mieten statt kaufen!
Geräte, die man nur selten braucht, kann man günstig im Fachhandeln ausleihen.
Oft bietet sich auch der gemeinsame Kauf zusammen mit Nachbarn oder Freunden an.
Holen Sie sich weitere Tipps!
Weitere Tipps und Hinweise enthält die umfangreiche, jedoch kurzweilige Broschüre “Abfallarm leben und einkaufen”.
Weiterführende Links
Broschüre „Abfallarm leben und einkaufen“
Broschüre „Abfälle im Haushalt“, Umweltbundesamt