Infektionsgefahren in der Natur
In der warmen Jahreszeit zieht es viele Menschen in die Natur, um frische Luft und Bewegung zu genießen. Doch neben den positiven Aspekten birgt die Natur auch Gefahren für die Gesundheit, beispielsweise durch Zecken oder auch den Fuchsbandwurm. Das Gesundheitsamt am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen rät zu verschiedenen Schutzmaßnahmen.
Das Gesundheitsamt rät dazu, sich vor einem Aufenthalt in der Natur über die Infektionsgefahren zu informieren und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Wer trotzdem erkrankt, sollte schnell einen Arzt aufsuchen, um eine schnelle Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.
Insgesamt gilt: Mit ein paar einfachen Vorsichtsmaßnahmen lässt sich das Risiko einer Ansteckung deutlich reduzieren. So steht einem unbeschwerten Aufenthalt in der Natur nichts im Wege.
Zecken
Zecken können gefährliche Krankheiten wie Borreliose und FSME übertragen. Borreliose kann zu Gelenk- und Muskelschmerzen, Fieber und Hautausschlägen führen, während FSME das zentrale Nervensystem angreift und in schweren Fällen zu Lähmungen und Hirnhautentzündungen führen kann.
Um sich vor diesen Krankheiten zu schützen, empfiehlt das Gesundheitsamt, beim Aufenthalt im Freien lange Kleidung zu tragen und Insektenschutzmittel zu verwenden. Auch eine Impfung gegen FSME kann sinnvoll sein.
Fuchsbandwurm
Der Fuchsbandwurm kann durch den Verzehr von ungewaschenem Obst und Gemüse, Waldbeeren oder Pilzen übertragen werden. Er kann zu schweren Leber- und Lungenerkrankungen führen.
Um sich vor einer Ansteckung zu schützen, sollten Obst und Gemüse gründlich gewaschen und Beeren und Pilze nur an vertrauenswürdigen Stellen gesammelt werden.
Weitere Infektionskrankheiten
Neben Zecken und dem Fuchsbandwurm können auch weitere Infektionskrankheiten wie Tollwut oder Erkrankungen durch Hanta-, Borna-Viren und das West-Nil-Fieber in der Natur vorkommen. Auch hier ist eine Impfung der beste Schutz gegen eine Ansteckung.